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Von Leinefelde nach Göttingen

52 km

Der Leine-Heide-Radweg startet an der Leinequelle bei Leinefelde im thüringischen Eichsfeld. Bewaldete Höhenrücken, bunte Streuobstwiesen und malerische Städtchen prägen diese tausendjährige Kulturlandschaft. Im Norden erstreckt sich mit der „goldenen Mark“ eine fruchtbare und flachwellige Beckenlandschaft. Das südliche Eichsfeld besteht in weiten Teilen aus einer teils schroffen, teils idyllischen Mit­tel­gebirgs­landschaft, welche von tiefen Tälern zerschnitten sind. Entlang der steilen Abbruchkanten wachsen artenreiche Laubwälder.

Historische Hauptstadt des Eichsfeldes ist Heilbad Heiligenstadtmit seinen Kur­an­lagen und der historischen Altstadt. Die Liste der Sehens­würdig­keiten ist lang: Besucher sollten nicht den Marktplatz mit der Aegidienkirche und dem barocken Rathaus versäumen. Am Westende der Altstadt erhebt sich der Stiftsberg, auf dem mit dem Bergkloster, dem barocken Kurmainzer Schloss und der Kirche St. Martin gleich drei der ehrwürdigsten Gebäude thronen. Die Route durch die leicht hügelige Flusslandschaft quert die ehemalige innerdeutsche Grenze beim Rittergut Besen­hausen und führt zum „Grenzdurchgangslager Friedland“. Vier Millionen Vertriebene, heimkehrende Soldaten und Kriegsflüchtlinge fanden bis heute von hier aus eine neue Heimat.

Fachwerk und Moderne beleben die sehenswerte alte Universitätsstadt Göttingen. Die Göttinger Altstadt vereinigt auf reizvolle Weise die Erinnerungen an die mittel­alterliche Kaufmannsstadt mit studentischem Flair. Im historischen Stadtkern findet man Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen, die die Stadt in besonderer Weise geprägt haben.