Von Göttingen nach Alfeld
70 km
Kurz hinter Göttingen oberhalb des Fleckens Bovenden liegt die mächtige Burg Plesse. Erstmalig wurde sie 1015 urkundlich erwähnt und gilt als eine der bedeutendsten Höhenburgen Südniedersachsens. Zu besichtigen sind der Burghof, die Überreste der ehemaligen Kapelle und des Herrenbaus. Der gewaltige Bergfried in der Mitte hat vier Meter dicke Mauern. Von seinen Zinnen hat man einen herrlichen Blick über das Leinetal, den Solling und den Harz.
Wenig später wird Nörten- Hardenberg mit der hoch über dem Leinetal liegenden Burgruine erreicht. Die Doppelburg, deren Ursprung auf das 11.Jahrhundert zurück geht, und das Barockschloss Hardenberg mit seinem malerischen Schlosspark sind in jedem Fall einen Besuch wert.
Northeim im Fachwerkfünfeck ist definitiv einen Abstecher wert. Herrliche Fachwerkhäuser, aber vor allem das verwunschene ,,Theater der Nacht“, bieten Genuss für Augen, Ohren und Geist. Die Northeimer Seenplatte mit 12 durch Kiesabbau entstandenen Seen lädt zu einem erfrischenden Bad, einer Tretboottour oder einer gemütlichen Rast ein. Manche Seen sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen und dienen seltenen Tieren und Pflanzen als Lebensraum.
Kurz danach erreicht man Einbeck, berühmt für seine Brautraditionen und sein sehr gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum mit reich verzierten Fachwerkhäusern. Besonders erwähnenswert, sind das RadHaus im Stadtmuseum sowie der PS.SPEICHER in Einbeck, der auf einem Areal von 25.000 m2 einen einzigartigen Erlebnis- und Ausstellungspark präsentiert. Weiter nördlich schließt sich die landschaftlich reizvolle und waldreiche Region Hildesheim an. Von hier hat man immer wieder herrliche Ausblicke ins Leinetal. Eingebettet in die Sieben Berge liegt die Fachwerkstadt Alfeld mit dem imposanten Rathaus im Stil der Weser- Renaissance und dem Weltkulturerbe Fagus Werk Alfeld.
Link zum Informationsangebot zu natur- und kulturhistorischen Besonderheiten des Abschnitt 2 zwischen Göttingen und Northeim: sehen-lernen.org