Stadt des Fachwerks, der Masken und der Seenplatte
Northeim entstand an der Stelle einer Siedlung aus vorchristlicher Zeit, einem fränkischen Herrenhof an der Kreuzung zweier Handelswege und einem Benediktinerkloster. 1252 gilt als Geburtsjahr der Stadt, denn in diesem Jahr wurden den Bürgern in einer landesherrlichen Urkunde städtische Rechte und Freiheiten zugestanden. Es folgte der Bau einer Stadtmauer, von der heute noch gut 950 m erhalten sind. Im 14. Jahrhundert erwarb die Stadt vom Kloster bzw. vom Landesherren das Markt- und das Münzrecht. In den beiden folgenden Jahrhunderten erlebte die mittelalterliche Stadt als Mitglied der Hanse ihre Blütezeit.
Die Geschichte Northeims begegnet den Besuchern beim Spaziergang durch die Altstadt auf Schritt und Tritt.
Alte Fachwerkhäuser, zum großen Teil bereits sorgfältig saniert, reihen sich entlang der gesamten Innenstadt aneinander, Gebäude eines alten Klosters laden zum Verweilen ein und die Wallanlagen mit der gut erhaltenen Stadtmauer und den Wehrtürmen runden das Bild der historischen Altstadt ab.
Am östlichen Rand der Altstadt – an Wallanlagen und Stadtmauer gelegen – lädt das Theater der Nacht zum Besuch einer Veranstaltung mit „Nachtgestalten, traumhaften Geschichten und wundersamen Figuren“ oder einfach nur zu einem gemütlichen Aufenthalt im Theater-Café ein. Bereits die phantasievolle Architektur zieht die Betrachtenden in ihren Bann.
Nutzen Sie die Möglichkeit, unmittelbar vom Leine-Heide-Radweg über den 2018 fertiggestellten Rundweg die Northeimer Seenplatte zu erfahren, um neben der Entdeckung der schönsten Uferstellen zur Badestelle, zum Bootsverleih und Restaurant am See zu gelangen.