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Stadtgeschichte und Welterbe

In Alfeld (Leine) können Besucher viel erleben. In der Region des Leineberglandes können Besucher aktiv ihre Freizeit gestalten: Indem man durch die historische Altstadt bummelt, Museen, Ausstellungen oder das von Walter Gropius errichtete Fagus Werk besichtigt, das am 26. Juni 2011 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufge­nommen wurde. Die waldreiche Umgebung eignet sich hervorragend zum Wandern, Radfahren oder für eine Kanutour auf der Leine.

Durch die Innenstadt führt eine ausgeschilderte Alternativroute. Dort fließt das Flüsschen Warne malerisch durch die Marktstraße, die gesäumt ist von Cafés und Einzelhandelsläden. Folgt man dem kleinen Kanal, gelangt man auf den Marktplatz, wo sich das imposante Rathaus befindet. Ursprünglich im gotischen Stil errichtet, wurde es 1586 im Weser-Renaissance Stil umgebaut. Das älteste, freistehende Fachwerk­haus Alfelds ist die alte Lateinschule aus dem Jahre 1610. Es gilt als eines der schöns­ten Fachwerkhäuser Niedersachsens. 338 geschnitzte Motive zieren die Außen­fassade der Lateinschule und zeigen Figuren aus der Bibel und Allegorien. Heute befindet sich darin das Stadtmuseum, mit einer Dauerausstellung zur Alfelder Stadtgeschichte. In den unteren Räumen des Museums sind wechselnde Ausstel­lungen zu sehen. Nebenan befindet sich das Tiermuseum, indem die Geschichte Alfelds als Tierhandelszentrum vorgestellt wird. Vereinzelt finden sich in Alfeld (Leine) noch Reste der Stadtmauer, der letzte erhaltene Wehrturm der Stadtbefestigung ist der Fillerturm aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Der Name leitet sich von der ehemaligen Fillerei (Abdeckerei) ab, die es früher neben dem Turm gegeben hat. Der Kalk- und Buntsandstein ist mit Efeu bewachsen. Dieser Bewuchs wurde 1907 unter Natur­schutz gestellt. Der Turm ist Eigentum des Landkreises Hildesheim, der ihn der Stadt Alfeld (Leine) zur musealen Nutzung überlassen hat.

Kulinarisch kann man sich in Alfeld quer durch die Welt probieren. Von deutscher bis internationaler Küche gibt es kaum eine Gegend, die nicht vertreten wäre und im Sommer können Touristen die Abende in Biergärten in und um Alfeld (Leine) ausklingen lassen. Direkt am Leine-Heide-Radweg ist im Sommer im Leineauenpark ebenfalls ein stimmungsvoller Biergarten eingerichtet.

Nördlich der Stadt, zwischen Limmer und Wettensen, ist ein Aussichtspunkt ausge­schil­dert, von dem aus ein Storchennest aus nächster Nähe beobachtet werden kann.